Die Zerstörung des Dillenburger Schlosses
Impressum Impressum Schloss Dillenbur g v or  der Zer st örung Nach dem Brand (Blick v on W est en) Die  Zer st örung  des  Schlosses Im  V erlauf  des  Siebenjährigen  Krieges  (1756  -  1763)  hatt e  sich  im  Nov ember  1759  ein  hannov er sches  K ontingent  unt er  dem  Befehl  des  Hauptmanns  Ott o  Moritz  v on  Düring  im  Dillenbur ger  Schloss  fest gesetzt.  Dessen  Aufgabe  war ,  die  V erbindung  zwischen  den  französischen  Einheit en  im  Maingebiet  und  am  Niederrhein,  die  ihr en  W eg  dur ch  das  Dilltal  nehmen  musst en,  emp findlich  zu  st ör en.  Darauf hin  besetzt en  in  den  letzt en  Dezember tagen  1759  und  in  den  er st en  J anuar tagen  des  J ahr es  1760  französische  T ruppen  das  Gebiet  an  der  Dill  und  zogen  auch  in  die  S tadt  Dillenbur g  ein.  Das  Schloss  k onnt en  sie  jedoch  nicht  einnehmen,  da  ihnen  v on  dor t  erbitt er t er  Wider stand  ent gegenschlug.  Am  7.  J anuar  gelang  es  nach  für cht erlichen  und  blutigen  S traßenkämp fen,  die  Franzosen  wieder  aus  der  S tadt  zu  v er tr eiben. Ende  Juni  1760  rück t en  die  französischen  T ruppen  erneut  auf  Dillenbur g  v or  und  begannen  mit  der  Belagerung  des  Schlosses.  Nun  standen  ca.  350  Hannov eraner  einem  feindlichen  Heer  v on  rund  4000  Soldat en  gegenüber .  Nach  einigen  v er geblichen  V er suchen,  die  Anlage  einzunehmen,  kam  es  am  Sonntag,  dem  13.  Juli,  zum  V erhängnis:  Mit  glühenden  Kugeln  und  Brandbomben  beschossen  die  Franzosen  die  Festungsanlage.  Eines  der  Geschosse  traf  die  gr oße  Heuscheuer  und  setzt e  diese  in  Brand.  Da  es  am  nötigen  Löschwasser  fehlt e,  griff  das  Feuer  auch  auf  die  übrigen  Geb äude  des  Schlosses  über .  Das  Schloss  wur de  bei  diesem  Brand  zer st ör t  und  die  Ruinen  in  sp ät er en  J ahr en  geschleif t.